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Weingartenarbeit

Steher aufrichten

Wind, Taktor und Weinstöcke bewegen die Betonsteher langsam. So wird die Schlangenlinie wieder gerade: Ausgraben, wo der steher hingedrückt werden soll. Aufrichten. Steine wohin der Steher nicht mehr soll und das Loch zu schaufeln.

Stabile Steher am Anfang und Ende der Zeile halten die Drähte auf Spannung. Die Verankerung muss hier besonders fest sein. Ist sie schwach oder gerissen, bewegen sich die Steher langsam nach innen und können brechen.

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Nachsetzen

Immer wieder gibt es Weinstöcke, die im Frühling nicht mehr austreiben. Gründe gibt es bei Pflanzen viele: Frost, Schädlinge, Dürre, Krankheiten usw. Viele Jahre wurden die abgestorbenen Stöcke zwar entfernt, aber nicht nachgepflanzt. Der Zustand war traurig, fast die Hälfte des Weingartens war leer.

Im Herbst gezählt, bestellt und im Frühling vom Rebzüchter abgeholt. Über den Winter sind noch etwas mehr Weinstöcke nicht mehr ausgetrieben, die bestellte Menge war zu wenig. Nach Rücksprache mit dem Rebzüchter, war die Sorte leider ausverkauft.

In der Gegend gibt es sonst keinen Verkäufer, andere Rebzüchter hatten die Sorte „Neuburger“ generell nicht, oder nicht mehr lagernd. Zum Glück, nach über einer Stunde Fahrzeit in Krems angekommen, kann ich die letzten Jungreben setzen. Schaufeln war bei der Anzahl an Pflanzen keine Option und nicht alle Geräte waren ihr Geld wert.

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Anbinden

Die längste(n) Rebe(n) des Weinstocks nach dem Schnitt (der oder die Strecker) werden am untersten Draht angebunden. Die oberen Drähte werden erst benötigt, wenn die neuen Triebe vollständig gewachsen sind. Es gibt viele Produkte zum Anbinden. Die traditionellste Methode ist Stroh. Lange Zeit waren Kunststoffringe das Mittel in fast allen Weingärten. So kam es zum Ausdruck: „Anringerln“.

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Drähte spannen

Trauben, Reben und Blätter werden von Drähten gestützt und in Form gebracht. Die bekannte „Reihe“ ist nur eine von vielen Arten wie Weinstöcke angeordnet und geformt (erzogen) werden. Durchhängen sollen sie nicht. Es gibt verschiedene Spanner als technische Hilfsmittel. Eine traditionelle Form ist das Drahtziehen/-spannen und anschließendes Umwickeln der Endsteher.

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Das Gras entfernen

Um Gras und Unkraut von den Trauben fern zu halten, ist es nötig zwischen den Stöcken wachsendes Gras zu schneiden. Erst dann erkennt man Triebe in Bodennähe. Diese Triebe nehmen dem Weinstock viel Kraft und werden entfernt.

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Reben schneiden

Die Saison im Weingarten beginnt mit dem Rebschnitt. Hier wird der Grundstein für die nächste Ernte und das Wachstum des Weinstocks gelegt. Der Saftstrom soll die Beeren gezielt erreichen. Der Schnitt verhindert, den Stock zu sehr auszulaugen. Das ist der erste Termin der Rebstockmiete.

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Sträucher ausgraben

Wenn Stöcke fehlen ist Platz für Neues. In diesem Fall war es höchste Zeit die ungebetenen Gäste auszugraben und durch neue Weinstöcke zu ersetzen.

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Den Boden ackern

Die Graswurzeln werden entfernt und der Boden gelockert. Ein Auflockern des Bodens führt zu einer besseren Wasseraufnahme. Im Winter schützt angehäufte Erde den Stock. Der Traktor war zum ersten Mal im Hausweingarten.

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Einem alten Weingarten neues Leben einhauchen

Der Hausweingarten gehört zum Haus, wie der Spitz am Dach und brauchte dringend ein wenig Liebe…